Cornelia Schirmer wächst in einem musikalischen Elternhaus auf, entdeckt ihre Liebe zum Theater und wird direkt nach dem Abitur an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin aufgenommen.
Sie erlebt dort den Mauerfall hautnah, spielt im DEFA-Film "Coming Out" – und erhält 1991 als erste Preisträgerin den Solopreis des deutschsprachigen Schauspielschultreffens.
Es folgen Engagements am Thalia Theater Hamburg, am Deutschen Theater Berlin und internationale Gastspiele in den großen Musicalpoduktionen von Robert Wilson, Tom Waits und Lou Reed – u. a. in Paris, New York, Rio und Hongkong.
Sie spielt unter der Regie von Katharina Thalbach und übernimmt klassische wie musikalische Rollen: von Schillers Luise in "Kabale und Liebe" bis zur Polly in der "Dreigroschenoper".
Seit 2000 lebt sie freischaffend in Hamburg und prägt neben ihren Theaterrollen das kulturelle Stadtbild mit eigenen Programmen – wie ihrem DDR- Abend „Fritz der Traktorist“ oder „Zeig´s mir! – Gesänge von Laster und Lust“, wofür sie mit dem „Silbernen Besen“ in Stuttgart ausgezeichnet wird.
Ihre Kinderlieder-CD „Nicht die Haare waschen“ mit einem Nr. 1-Hit in der WDR-Kinderhitparade zeigt eine weitere kreative Seite.
Cornelia ist Sprecherin für Hörbuch und Radio, war u. a. in „Jerks“ zu sehen, arbeitet als Regisseurin, als Coach für Salut Salon und Dozentin an der Schule für Schauspiel Hamburg – dort begegnet sie Delio Malär.
Gemeinsam gründen sie Cocodello – eine Bühne zwischen Theater, Musik und dem echten Leben.
Zuletzt spielte sie das Solo „Love, Linda“ mit dem Zurich Jazz Orchestra und inszenierte „Die Comedian Harmonists“ an den Hamburger Kammerspielen.
Sie tritt zudem als Jazzsängerin mit ihrem „CoSivaBene -Trio“ auf.
Coco lebt ihre Vielseitigkeit: Schauspiel, Gesang, Regie, Schreiben, Komposition, Klavier, Gitarre, Ukulele – alles fließt ein in ihre Kunst und bereichert sich gegenseitig.
Delio Malärsammelt seit frühester Kindheit Bühnenerfahrung, zunächst am Cello, dann über Punkrock an der Gitarre bis hin zu Soloprogrammen mit eigenen Songs.
2006 steht er zum ersten Mal auf der Theaterbühne. Von 2011 bis 2015 absolviert er die Schule für Schauspiel Hamburg. In Deutschland steht er währenddessen bereits mehrfach für TV Produktionen vor der Kamera.
Neben der Ausbildung spielt er Konzerte als Straßenmusiker und in Bars. Es folgt die Rolle des Paul McCartney im Altonaer Theater Hamburg, dann die Hauptrolle, den Lausbuben Wrigley im Schweizer Erfolgsmusical „Mein Name ist Eugen“ in Zürich und ebenfalls dort ab 2019 die Titelrolle im Theaterstück „Amadeus“. Die Neue Zürcher Zeitung titelt: «Achtung, fertig, Mozart – Delio Malär ist ein Wunderkind». Zeitgleich flimmert er über die Schweizer Kinoleinwände im Film «Platzspitzbaby» und wird für diese beiden Rollen als bester Newcomer für den «Prix Walo» nominiert, dem bedeutendsten Showpreis der Schweiz.
Es folgen viele Musiktheater-Erfolge in Hamburg und Zürich: die Musical-Hauptrolle in der deutschen Erstaufführung vom Oscar gekrönten Film «Once», musikalische Virtuosität am Cello bei Franz Hohlers Uraufführung von «ÖV» im Bernhard Theater in Zürich, sowie die Rolle des Lumpi, dem Hund aus der Musicalproduktion «Die Bremer Stadtmusikanten – reloaded», die ihm eine Nominierung für den Deutschen Musical Theater Preis in Berlin einbringt.
2024 performt er im Liederabend «Songs for Joy» von Jacques Palminger & Carsten «Erobique» Meyer im Deutschen Schauspielhaus Hamburg den Song «Man muss uns nicht gekannt haben», der ein Jahr später auf dem Album «Songs for Joy auf der Veddel» veröffentlicht wird. Der Dokumentarfilm über das Projekt läuft ab Sommer 2025 in ausgewählten deutschen Kinos.
Seit dem Frühjahr 2025 ist Delio im Theater Rigiblick als junger Johnny Cash zu sehen. Mit seiner Bassbaritonstimme erzählt, singt und spielt er zusammen mit einer Liveband und einem virtuosen Ensemble die Lebensgeschichte des Country-Giganten und kann auch dort wieder mit seinem Gefühl für Musik und Text glänzen.
Seine eigene musikalische Kreativität bleibt dabei ungebremst: «Delio Malär & the Supersun Boys» heisst die Band, mit der er seine eigenen Songs funky, frech und vielsprachig in Konzertsäle und auf Festivalbühnen bringt. Eine bedingungslos lebendige Musik, handgemacht und ehrlich.
Ein weiteres hochenergetisches Ereignis ist seine Band «Tag der Helden»: die siebenköpfige Liveband spielt Cartoon- und TV-Serien Intros aus den 90ern und 2000ern und bringt die Fans auf Festivals, in Clubs und auf Comicconventions zum tanzen und mitsingen. Eine Zeitreise in die Kindheit, laut und wild!
Aber auch alleine weiss sich Delio auf der Bühne zu beschäftigen: In der «Malärchenstunde» liest er abendfüllend verschiedene Märchen aus aller Welt vor und performt dabei mit seiner Loop-Station und diversen Instrumenten aus dem Stegreif improvisierte Songs und Texte. Eine Eigenschaft, die er sich über ein Jahrzehnt als Musiker der Improvisationstheatergruppe «Das Elbe vom Ei» aus Hamburg angeeignet hat.
Lorenz Schmidt hat einen langen musikalischen Werdegang hinter sich... von der Blockflöte zur Geige, über das Klavier zur Gitarre, landete er schlussendlich beim Schlagzeug. Er war viele Jahre auf norddeutschen Bühnen als Musiker unterwegs und tourte mit seiner Gypsy-Swing-Combo „Danubes Bank´s“ auch bereits entlang der Donau durchs europäische Ausland. Immer weiter auf der Suche nach neuen Erfahrungen und Herausforderungen führte ihn sein Weg 2014 an die Schule für Schauspiel Hamburg.
Hier nach gleichgesinnten, musikalischen Schauspielern suchend stieß er auf Delio Malär und Cornelia Schirmer und ließ sich nicht lange bitten um bei deren neuem Stück „Auf der Bühne gehörst du mir“ mitzuwirken. Wenn er mit seiner neuen Theaterfamilie nicht gerade die Bretter bespielt, sitzt er bei der Rockshow „Tag der Helden“ hinterm Schlagzeug oder widmet sich unter dem Projektnamen „Lopesh“ seinem neuesten Instrument, der Handpan.
Alex Szustak der Wahlhamburger, kam 2009 aus Braunschweig zum Musikstudium in die Hansestadt. Währenddessen lernte er Lorenz Schmidt kennen, mit dem er bis heute viele verschiedene Projekte geteilt hat. Sein musikalischer Werdegang beinhaltet Gipsy Swing auf Reisen durch ganz Europa, derbe Rockmusik in den Bars der Reeperbahn und vieles mehr im Bereich Jazz/ Rock/ Pop.
In das Künstlerkollektiv „Cocodello“ hat er sich ohne große Vorbereitung nach dem Prinzip „learning by doing“ integriert.